Zum traurigen Fall von Marwa... Montag, 06.07.2009 |  Drucken

Zum traurigen Fall von Marwa...

Marwa El-Sherbini: 07. Oktober 1977 bis 01. Juli 2009




Marwa darf nicht umsonst gestorben sein. Die Arbeit für Marwa und Ihre Familie muss weitergehen. Die Aufklärung, was hier geschehen ist, und der Einsatz für friedliches Zusammenleben aller Religionen muss fortgesetzt werden. Islamfeindliche Angriffe, Diskriminierung und die Kriminalisierung des Islams und der Muslime darf in unserem Land nicht hingenommen werden. Hass und Islamhetze hat keinen Platz mehr in der Gesellschaft.

Bestürzung und Trauer über den Fall von Marwa

Ausführlicher Bericht über den Fall Marwa auf islam.de

Rede zur Gedenkveranstaltung zum Todestag von Marwa El-Sherbini am 01.07.2011 im Dresdener Landgericht vom KRM-Sprecher


Zum Kondolenzbuch






Marwa ist inshaallah - so Gott will - nicht umsonst gestorben, wenn...

… wenn es das erste und das letzte Mal war, dass Hetze gegenüber dem Islam und den Muslimen zum Tode eines Menschen führt.

… wenn Deutschland lernt zu unterscheiden, zwischen kritischem Diskurs zum Islam vs. Pseudo-Aufklärung und Islam-Hetze

… wenn wir lernen, dass Hetze und Hass egal auf welcher Seite zu nichts als Leid führt

… wenn Muslime als Terroristen beschimpft werden, es nicht einfach so stehen bleiben darf

… wenn die Muslime sich nicht abschrecken lassen, sich weiter friedlich in diesem Land einzubringen und sich zu engagieren

… wenn die Muslime die Mutter, Ehefrau und Pharmazeutin Marwa als Vorbild erkennen, denn sie war integriert, engagiert und gebildet

...wenn die Gesellschaft zukünftig das Phänomen Islamfeindlichkeit ernster nimmt, verlässliche Statistiken über islamfeindliche Straf- und Gewalttaten zu erfasst und vor allem im Wahlkampf keine Ausländerhetze betreibt

… wenn wir lernen, dass unsere deutsche Gesellschaft mit all mit all ihren Facetten nur auf der Basis des respektvollen, toleranten Miteinanders friedlich zusammenleben kann








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