Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V. |
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Dienstag, 11.05.2021
11.05.2021 ZMD zu den jüngsten Eskalationen im Nahen Osten
Der ZMD verurteilt die Stürmung des für Muslime drittwichtigsten islamischen Heiligtumes durch israelische Sicherheitskräfte und das gewaltsame Eindringen Bewaffneter in die Moschee und in das zur ihr gehörende Areal während der rituellen muslimischen Gebete im Ramadan.
Die Vertreibung von Palästinensern unter fadenscheinigen Vorwänden aus ihren Häusern in Scheich Jarrah und anderswo ist völkerrechtswidrig. Deshalb fordern wir eine unabhängige Untersuchung der Vorgänge, die zu ihrer Vertreibung geführt haben.
Wir appellieren derweil an unsere Bundesregierung, dass sie deutlicher als bisher ihre Stimme gegen insbesondere Angriffe auf Zivilisten erhebt.
Menschenrechte sind nicht verhandelbar und die Würde aller Menschen ist unantastbar! Wir beklagen erneut all die Toten und Verletzen, rufen dazu auf, jegliche Gewalt sofort einzustellen und beten für den Frieden, indem wir alle – Juden, Christen, Muslime und alle Menschen guten Willens – in unsere Gebete miteinbeziehen.
Berlin, 10.Mai.2021 / 29. Ramadan 1442
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