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Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V.


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Freitag, 03.08.2012

03.08.12 Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) kritisiert den Gesetzesentwurf zur Sterbehilfe



Der von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) bekannt gewordenen Gesetzesentwurf, wonach zukünftig private Sterbehilfe durch „nahestehende Personen“ nicht geahndet werden soll, wird bei Muslimen keine Befürwortung finden.

„Es darf keine Tür zur Beihilfe zum Mord geöffnet werden“, so die ZMD-Frauenbeauftragte Houaida Taraji heute in Köln. Das Leben eines Menschen ist in jedem Stadium schützenswert. Keiner hat das Recht darüber zu entscheiden außer der Schöpfer selber, inwiefern der Mensch lebenswert ist oder nicht.

„Eine Straffreiheit wäre fatal für unseren Sozialstaat, der dann diesen Namen nicht mehr verdient hätte“, so die Frauenärztin Taraji weiter. Der ZMD fordert das Kabinett auf, die Fassung des Gesetzesentwurfes neu zu überarbeiten.


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