Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V. |
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Donnerstag, 03.05.2012
03.05.12 ZMD-Vorsitzender Aiman Mazyek kam mit dem Hessischen Staatsminister der Justiz, für Integration und Europa, Jörg-Uwe Hahn zusammen
Wiesbaden/Köln – Am gestrigen Mittwoch (02.05.2012) kamen der Vorsitzende des Zentralrates der Muslime in Deutschland (ZMD) Aiman A. Mazyek und der Hessische Staatsminister der Justiz, für Integration und Europa, Jörg-Uwe Hahn, zu einem Meinungsaustausch zusammen.
Mit am Tisch saßen Ministerialdirektor Dr. Walter Kindermann, Leiter der Abteilung Integration und seitens des ZMD, Abdassamad El Yazidi, Vorsitzender des Deutsch-Islamischen Vereinsverbandes Rhein-Main, welcher kürzlich dem ZMD beitrat.
Im Gespräch informierte sich der ZMD über den Stand und die Entwicklungen zur Einführung eines ordentlichen islamischen Religionsunterrichtes in Hessen. Dabei bekräftigte der ZMD, dass für die Akzeptanz dieses Unterrichtes die Unterstützung aller islamischen Religionsgemeinschaften aus Hessen dringend notwendig ist. Der ZMD wird deshalb alle seine Mitglieder, allen voran seine Verbände aus Hessen, über die Unterredung mit dem Minister ausführlich informieren und die Beteiligung an diesem Prozess, falls noch nicht geschehen, forcieren.
Als ein weiterer Punkt tauschte man sich über den Stand der Ermittlungen in der NSU-Mordserie aus. Dabei wurden allen Beteiligten nochmals deutlich, wie nachhaltig und einschneidend diese Geschehnisse für die muslimische Gemeinde in Deutschland gewesen sind. Der ZMD-Vorsitzende Aiman Mazyek lobte dabei ausdrücklich das Vorgehen und die öffentlichen Verlautbarungen von Staatsminister Jörg-Uwe Hahn, die entscheidend dazu beitragen, dass das angeschlagene Vertrauen in Politik und Staat bei den Muslimen wieder verbessert werden kann. Anschließend vereinbarte man sich, den begonnenen Dialog fortzusetzen.
Köln, 03.05.2012
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