Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V. |
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Sonntag, 22.01.2012
14.01.12 ZMD ruft seine Gemeindes dazu auf einen Sicherheitscheck wegen der rechtsextremistischen Gefahr durchführen zu lassen
Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD)hat auf die bisher unzureichende Aufarbeitung des Neonazi-Terrors und sein Gefahrenpotentials reagiert. Der Verband ruft wegen der aktuellen Bedrohungslage seine Gemeinden dazu auf, die jeweiligen örtlichen Polizeidienststellen aufzusuchen, um einen Sicherheitscheck durchzuführen. „Unsere Moscheen haben großen Beratungs- und Informationsbedarf angesichts der vielen ungeklärten und weiterhin stattfindenden Anschläge. Viele sind in Angst, dass wieder etwas passieren kann. Die Gemeinden wollen konkret von der Polizei wissen, wie sie sich besser schützen können und wie die Sicherheitsbehörden dies in Zukunft machen wollen“, erklärte heute in Köln die ZMD-Generalsekretärin Nurhan Soykan die Aktion des Zentralrates. Sie kündigte zudem an, dass dieses Thema auch Gegenstand der nächsten Sitzung mit den Präsidenten des Bundeskriminalamtes und Bundesverfassungsschutzes Anfang Februar sein wird.
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