Daniel Abdin, stellvertretender Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD), übernimmt für die nächsten sechs Monate die Sprecherfunktion des Koordinierungsrats der Muslime (KRM).
Abdin wird dieses Amt zum ersten Mal ausüben, dabei kann er auf jahrelange Gemeinde- und Verbandserfahrung zurückgreifen, zudem setzt er sich national und international für den interreligiösen und interkulturellen Dialog ein. Erst kürzlich besuchte der Premierminister von Malaysia im Rahmen seines Deutschlandbesuches die Al-Nour-Moschee zum Freitagsgebet, wo Abdin Vorsitzender ist, so wie er auch den Vorsitz des ZMD-Landesverbandes in Hamburg innehat.
„Ich danke meinem Vorgänger Herr Laurent Ibra vom Verband der Albanischen Islamischen Zentren (UIAZD) für seine gute Arbeit und Dienste. Die Aufgabe ist eine große Herausforderung, die ich im Interesse der Gesellschaft, insbesondere der Muslime annehme.“ sagte Abdin heute in Hamburg dazu.
Gegründet wurde der KRM am 28. März 2007 in Köln von den vier großen Islamverbänden, verfolgt er das Ziel, eine einheitliche Struktur zur Vertretung der Muslime gegenüber Staat und Gesellschaft zu schaffen und einen Islam im verfassungsrechtlichen Sinne zu etablieren. Dem Koordinierungsrat der Muslime in Deutschland gehören folgende islamische Religionsgemeinschaften an: Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD), Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB), Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland (IRD), Zentralrat der Marokkaner in Deutschland (ZRMD) und der Verband der albanischen Islamischen Zentren (UIAZD).
Berlin/Hamburg, 02.04.24 / 23. Ramadan 1445