Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V. |
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Donnerstag, 11.07.2019
11.07.2019 Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) gedenkt Massaker und Völkermord von Srebrenica
Vor 24 Jahren begann eine der schrecklichsten Massaker der Geschichte nach Ende des zweiten Weltkriegs
Das Massaker von Srebrenica war in Europa das größte Verbrechen gegen die Menschlichkeit seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Am 11. Juli 1995 nahmen serbische Einheiten die Stadt Srebrenica unter Führung des Militärchefs Ratko Mladić ein und töteten dem Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien zufolge in den darauffolgenden Tagen tausende muslimische Bosnier, Männer und Jungen. Es war eines der schrecklichen Höhepunkte in dieser Zeit, wo vor den Augen der Weltöffentlichkeit mitten in Europa nach dem 2. Weltkrieg ein Volkermorden an den bosnischen Muslimen verübt worden ist. Insbesondere die Lehre „Nie wieder“ wurde auch von dem Hintergrund, dass die gerichtliche Aufarbeitung bis heute noch nicht abgeschlossen ist, sehr stark strapaziert.
Dazu sagte ZMD-Vorsitzender Aiman Mazyek:
"Mögen die bosnischen Märtyrer von Srebrenica Gottes Barmherzigkeit erlangen. Der Völkermord an den Bosniaken ermahnt uns heute, wachsamer und entschiedener gegen jede Form des Extremismus und Rassismus vorzugehen und dem widererstarkten Rechtspopulismus und Rechtsterrorismus wehrhaft und entschieden die demokratische Stirn zu bieten. „Wehret den Anfängen und ´Nie Wieder´ in Verbindung der Erinnerungen an diese schrecklichen Ereignisse in Srebrenica müssen stets wachgehalten werden. An diesem Völkermord sehen wir, was Hass, rassistische Gewalt gepaart mit einer faschistischen Ideologie mit Menschen macht: nämlich Totalitarismus, der vor grausamster Menschenvernichtung nicht zurückschreckt."
Berlin, 11.Juli 2019/ 9. Dhul-Q'ada 1440
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