Auf Einladung des Ministers für Religiöse Angelegenheit und Stiftungen der Demokratischen Volksrepublik Algeriens, Dr. Mohamed Issa, konnte sich der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) einen umfassenden Einblick in die Islamische und kulturelle Arbeit des Landes, insbesondere Ausbildung von Imamen, Bewahrung der islamischen Kultur, Präventionsarbeit, Organisation der Islamischen Pilgerfahrt und Islamisches Stiftungswesen, verschaffen.
Mehrfach kamen dabei Minister Issa und Zentralratsvorsitzende Aiman Mazyek zusammen. Zudem traf die ZMD-Delegation, die neben dem Vorsitzenden sich aus der Stellvertretenden Vorsitzenden Nurhan Soykan und dem Generalsekretär Abdassamad El Yazidi zusammensetzte, den Präsidenten des Hohen Islamischen Rates Dr. Ghlamallah Bouabdellah, den Direktor des islamischen Kulturzentrums in Algerien, Ahmed Yasaad. Der ZMD-Vorsitzende Aiman Mazyek hielt zudem eine Rede im Aus-und Fortbildungszentrum „Dar-Al-Imam“ an die angehenden Imame und Theologinnen.
Auf dem Programm standen auch Besuche historischer Kulturstätten; zudem trug sich der ZMD-Vorsitzende am Mahnmal der Märtyrer Algeriens in das Goldene Buch ein. Ein Gespräch in der Residenz des Deutschen Botschafters Michael Peter Zenner rundete die viertägige Reise (12.-15.November 2017) ab.
Der ZMD-Vorsitzende bedankte sich anschließend beim Minister und den Organisatoren für die Gastfreundschaft und das vielfältige und fachlich ausgezeichnete Programm. „Wir gehen nach Deutschland zurück mit einem Bündel von neuen und höchst interessanten Ansätzen und klugen Bespielen für das muslimische Leben in Deutschland. Ich freue mich die begonnene Arbeit mit unseren algerischen Freunden fortsetzen zu können.“
Diese Reise ordnet sich in das Konzept des Zentralrates ein, als deutsche Religionsgemeinschaft die Brücken des Dialoges und der Freundschaft zu allen Islamischen Ländern zu festigen und weiter auszubauen (F.Bilder: https://www.facebook.com/ZentralratDerMuslime).