Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V. |
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Mittwoch, 24.05.2017
24.05.2017 Ramadan-Botschaft des ZMD
Der Fastenmonat Ramadan beginnt am Samstag den 27. Mai 2017 (erster Fastentag), und endet am Samstag den 24. Juni 2017. Somit ist der erste Tag des Festes des Fastenbrechens (Id Ul-Fitr) am Sonntag den 25. Juni 2017. In der Ramadan-Botschaft des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD) heisst es: "Wir wünschen allen Musliminnen und Muslimen ein gesegneten Heiligen Monat Ramadan. Möge Allah (t) unser Fasten, unsere Gebet und Bittgebete während des diesjährigen Ramadan annehmen. Und mögen wir zum Abschluss die Möglichkeit haben, die Feste in Besinnung und Fröhlichkeit zu feiern." ZMD-Vorstandsvorsitzender Aiman Mazyek erinnerte an den Sinn und Gehalt des Fastens und sagte dazu heute in Berlin, "Vor allem in der heutigen Zeit, in der die Menschheit auf der Suche nach Frieden, Liebe, Solidarität und Toleranz füreinander bedarf, dürfen wir all unsere Geschwister nicht vergessen, die in Gewalt, Krieg und Armut leben müssen, ihnen sollten in diesen Tagen unsere Gebete besonders gelten. Ich wünsche mir für diesen Ramadan eine besinnliche Zeit, eine Zeit die nicht von Katastrophen und Anschlägen geprägt ist, eine Zeit in der wir uns näher kommen können, eine Zeit in der wir einen großen Schritt aufeinander zu machen, weg vom Hass und der Ausgrenzung, hin zur kulturellen Öffnung und einem gesamtgesellschaftlichen Frieden" Seit 2008 begehen in Deutschland alle großen islamischen Gemeinschaften den Ramadan und das Ramadanfest zum selben Zeitpunkt. Hierbei folgten die im Koordinationsrat der Muslime in Deutschland KRM vertretenen Religionsgemeinschaften der von der Organisation der Islamischen Konferenz (OIC) bereits im Jahre 1978 erarbeiteten Grundlage, dass der neue Monat nach der Geburt des Neumonds mit der berechneten möglichen frühesten Sichtung an jedem Ort der Welt beginnt. Die unterschiedlichen wissenschaftlichen Berechnungsmethoden der Gemeinschaften wurden zugunsten der Einheit der Muslime in Deutschland zurückgestellt bzw. harmonisiert. Mazyek erklärte: „Die einheitlichen Zeiten führten zu Erleichterungen und auch zur besseren Integration gerade in den Bereichen für Schülerinnen und Schüler in den Schulen oder für Bedienstete im Öffentlicher Dienst“. Möge Gott unser Land und alle seine Bürgerinnen und Bürger schützen. Frieden auf Euch und Allahs Barmherzigkeit und Segen, so der Vorstandsvorsitzende abschließend. Berlin, 24.05.2017
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