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Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V.

Donnerstag, 28.08.2014


28.08.2014 Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) gründet in NRW seinen zweiten Landesverband



Nachdem der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) bereits in Hessen seinen ersten Landesverband gründete und in Bayern, Berlin und Sachsen Landeslisten eingesetzt hat, soll Nordrhein-Westfalen diesem Beispiel nun folgen.

Hierzu findet am Samstag den 30.08.2014 um 11:00 Uhr die Gründungsversammlung statt. Es werden Grußworte von Staatssekretär des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW, Thorsten Klute (SPD) und Abgeordneten aller Fraktionen des NRW-Landtags erwartet. Der ZMD hat sich bewusst für Wuppertal als Veranstaltungsort entschieden. Die Stadt mit der größten Konfessionsvielfalt in Deutschland ist bekannt für ein friedliches Miteinander der Religionsgemeinschaften. Die Räumlichkeiten der Islamischen Gemeinde Wuppertal als eine der ältesten Gemeinden in NRW bieten sich zu dem sehr gut an.

"Wir betrachten uns als Teil Deutschlands und seiner Gesellschaft. Wir sind hier beheimatet. Die Integration des Islam und der Muslime in die deutsche Staatsordnung und die Gesellschaft ist eine unserer größten Herausforderungen und ein Herzensanliegen" sagt ZMD-Vorsitzende Aiman Mazyek.

"Um dem föderalen System der Bundesrepublik Rechnung zu tragen aber auch die Anbindung der Basis – also der Moscheegemeinden – an den ZMD besser zu gestalten, und eine verbesserte regionale Handlungsfähigkeit zu schaffen, ist die Gründung von Landesverbänden unerlässlich" ergänzt Samir Bouaissa, Koordinator des Landesverbands NRW Gründungsversammlung des Landesverbands findet am Samstag den 30.08.2014 um 11:00 Uhr in den Räumlichkeiten der Islamischen Gemeinde Wuppertal e.V. (Abu Bakr Moschee) Wittensteinstr. 190 in 42285 Wuppertal statt.

Der Zentralrat der Muslime in Deutschland ist eine Dachorganisation von derzeit 28 muslimischen Dachorganisationen und einiger Einzelmitglieder. Er war vormals als "Islamischer Arbeitskreis" 1987 gegründet und umfasst heute mehr als 300 Moscheegemeinden. Die Zusammensetzung des ZMD bildet die ganze Vielfalt der Muslime in Deutschland ab. So sind im ZMD Türken, Araber, Deutsche, Albaner, Iraner, Bosnier u. v. a. m. integriert.

Presse ist herzlich eingeladen, möchte sich bitte über sekretariat@zentralrat.de bis 29.08.2014 12.00 akkreditieren.

Köln, 28.08.2024