Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V. |
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Montag, 14.10.2013
14.10.2013 Zum Opferfest und Pilgerfahrt: Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) wünscht allen Muslimen eingesegnetes Opferfest für das Jahr 1434 (nach der Hidschra-Zeitrechnung)
In der Zeit vom 15. bis zum 18. Oktober 2013 begehen Muslime weltweit das diesjährige Opferfest, arabisch: „Id al-Adha“ (türkisch: „Kurban Bayram-ı“). Das Id al-Adha ist das wichtigste Fest im Islamischen Kalenderjahr.
Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) wünscht allen Muslimen ein gesegnetes und friedliches Opferfest.
Am heutigen Montag, dem Vortag des Opferfestes begehen die Wallfahrer den Höhepunkt der rituellen Wallfahrt, der „Hadsch“. Gegenwärtig halten sich weit über zwei Millionen Muslime in der Bergebene von „Arafah“, etwa 20 Kilometer von der Stadt Makkah entfernt, auf.
Mit dem Opferfest gedenken die Muslime der Ergebenheit des Propheten Abrahams. Als Abraham seinen erstgeborenen Sohn Ismail als Zeichen seines vollkommenen Gehorsams gegenüber seinem Schöpfer opfern sollte, hielt ihn dieser zurück, und erteilte damit dem Menschenopfer eine klare Absage. Aus Freude über die Rettung und die bestandene, schwere Prüfung wurde dem Propheten Abraham von seinem Schöpfer ein Tieropfer auferlegt, um auf diese Weise seine Ergebenheit auszudrücken.
Am ersten Tag des Opferfestes nehmen Muslime früh am morgen an dem Festgebet teil, das nach traditioneller Weise unter freiem Himmel abgehalten wird. In Deutschland verrichten Muslime dies gemeinschaftlich und in Festtageskleidung in ihren Moscheen. Anschließend erfolgt die rituelle Schächtung eines Opfertieres, dessen Fleisch insbesondere an Mittellose und Bedürftige verteilt wird, damit auch diese für sich und ihre Familien an diesem Festtag ein Festessen zubereiten können. Viele deutsche Muslime spenden für diesen Zweck den Gegenwert in Geld. Das Opferfest ist für die Muslime ein Tag der Freude, Familien besuchen und beschenken sich in diesen Tagen gegenseitig.
Da Muslime in Deutschland keinen bundesweit gültigen gesetzlichen Anspruch auf diesen Feiertag haben, werden viele Muslime auch in diesem Jahr an ihrem morgigen religiösen Festtag arbeiten müssen.
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