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Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V.

Donnerstag, 01.12.2011


30.11.11 ZMD durch neue wichtige Mitglieder gestärkt - Bodo Rasch neues Beiratsmitgied



Bei der letzten Mitgliederversammlung des Zentralrates der Muslime in Deutschland (ZMD) am 27.11.11 in Köln wurden drei neue Mitgliedsorganisationen einstimmig aufgenommen und der Architekt Dr. Mahmud Bodo Rasch in den Beirat gewählt.

Mit dem Verband der „Togolesischen Muslime in Deutschland“ UMTA, einem Dachverband verschiedener togolesischer Kulturzentren und Moscheegemeinden konnte der Zentralrat erstmalig einen afrikanisch-deutschen Verein aufnehmen. In Deutschland gibt es ca. 15 000 Togolesen.

Als zweiter Verband konnte „Deaf Islam“, der erste und einzige Verband, der die Interessen gehörloser Muslime vertritt, gewonnen werden. Der zweite Vorsitzende Bilal Drescher hob die Schwierigkeiten, als Gehörloser an kulturellen und religiösen Veranstaltungen teilzunehmen, hervor und erhofft sich durch die Zusammenarbeit mit den ZMD eine Verbesserung für diesen Teil der muslimischen Gruppe.

Als Drittes wurde die Moscheegemeinde Erlangen als assoziiertes Mitglied aufgenommen, welche an der Durchführung des Schulversuches des Islamischer Religionsunterrichtes in Bayern beteiligt war.

In den Beirat wurde als Ehrenmitglied Dr. Ing. Mahmud Bodo Rasch jr. von der Mitgliederversammlung gewählt. Der 1943 geborene und gelernter Schreiner, Architekt und ehemaliger Mitarbeiter im Atelier Frei Ottos (dem Konstrukteur des Zeltdaches des Münchener Olympiastadions) machte eine steile Karriere und ist insbesondere durch die Gestaltung der mobilen Schattendächer und andere wichtige Bauteile wie den Maqam Ibrahim (1992) für die heiligen Stätten in Mekka und Medina, und die Gestaltung der Zeltkonstruktionen von Mina berühmt geworden.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass der ZMD durch seine neuen Mitglieder noch bunter geworden ist und so das breite Spektrum der Muslime in Deutschland noch besser abgebildet wird. " Wir heißen sie alle herzlich willkommen und freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit“, kommentierte die Generalsekretärin Nurhan Soykan die Verstärkung des ZMD.