Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V. |
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Samstag, 27.03.2010
27.03.10 ZMD begrüßt Teilnahme an Protesten gegen Pro NRW
Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) wertet die Teilnahme an den Protesten gegen Pro NRW als ermutigendes Zeichen bürgerlichen Engagements gegen den Rechtsextremismus und für die Verteidigung unserer Freiheitlich-Demokratischen Grundordnung mit ihrem Recht auf freie Religionsausübung. Der ZMD begrüßt ausdrücklich die solidarische Teilnahme des SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel am Freitagsgebet in Bochum.
Am Sonntag wollen in Duisburg Zehntausende Bürger gegen einen von den Rechten geplanten Sternmarsch demonstrieren. Zentralratsvorsitzender Ayyub Köhler fordert dabei alle und insbesondere die Muslime zum "friedlichen und rechtsstaatlichen Widerstand" gegen Rechts auf. U. a. wird auch der ZMD-Generalsekretär Aiman Mazyek auf der Kundgebung am Sonntag sprechen.
Pro NRW ist bereits in mehreren Stadt- und Gemeindeparlamenten vertreten. Diese Rechtsextremisten dürfen bei der NRW-Landtagswahl am 9. Mai. nicht unterschätzt werden. Die Rechtspopulisten werben rassistisch mit der "Angst vor dem Islam".
Köln, 27.03.10
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