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Leserbriefe

Samstag, 12.09.2009



Lydia Khadija Makhloufi schrieb:
"Unsere ehrlichen Gelder nur der Mafia in den Rachen werfen"

Liebe Geschwister, es sollte uns zu denken geben, daß es ausgerechnet die Banken des englisch-französischen Fianzempires sind, die jetzt das Islamic Banking-Modell einführen wollen. Diese Banken haben sich soeben durch hemmungslose Spekulation selbst an den Rand des Bankrotts gebracht, und sie fahren auch jetzt noch mit diesen Geschäftspraktiken fort. Noch vor kurzem meldete etwa die Deutsche Bank einen Quartalsgewinn von 1,1 Mrd. €.

Es wäre unglaublich naiv zu meinen, diese Banken hätten plötzlich ihr Herz für den Islam entdeckt! Sie sind schlicht bankrott und hungern nach Liquidität - egal, ob es sich dabei um Gelder aus dem Rauschgiftgeschäft handelt oder um die Ersparnisse rechtschaffener Muslime!

Das islamische Wirtschaftsmodell ist zwar sehr gut. Es einzuführen, macht aber erst dann Sinn, wenn

1. ein Neues Bretton Woods System nach den Vorschlägen des amerikanischen Staatsmannes und Ökonomen Lyndon LaRouche eingeführt wurde. Das schließt insbesondere mit ein:
ein internationales Insolvenzverfahren für alle Banken weltweit, Streichung aller Derivatschulden, Beendung der Spekulation und feste Wechselkurse für die Währungen;

2. eine Untersuchungskommission die Machenschaften der internationalen Finanzmafia schonungslos ans Tageslicht gezerrt hat (nach dem Vorbild Ferdinand Pecoras in den USA der 30er-Jahre).

Bevor diese beiden Schritte realisiert sind, würden wir unsere ehrlichen Gelder nur der Mafia in den Rachen werfen. Daher meine dringende Warnung an alle meine Geschwister: Bitte, bitte, laßt JETZT UNTER ALLEN UMSTÄNDEN die Finger vom Islamic Banking!