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Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V.

Mittwoch, 18.02.2004


18.02.04 Zentralrat der Muslime in Deutschland wählt neuen Vorstand (ZMD)



Auf der Sitzung der Vertreterversammlung des Zentralrats der Muslime in Deutschland wurde der Vorstand am 15. Februar 2004 wie folgt ergänzt und bestätigt:

Vorsitzender:
Dr. Nadeem Elyas
Saudischer Arzt, seit 1964 in Deutschland ansässig, Ratsmitglied des Islamischen Zentrums in Aachen, Vorstandsmitglied des Islamischen Kooperationsrats in Europa, wohnhaft in Eschweiler

Stellvertretender Vorsitzender:
Muhammad Aman (Herbert) Hobohm, deutscher Diplomat a.D., wohnhaft in Bad Honnef

Stellvertretender Vorsitzender:
Dipl. Ing. Mahmoud Askar, deutscher Staatsbürger türkischer Abstammung, seit 30 Jahren in Deutschland ansässig, Generalsekretär der Union der Türkisch-Islamischen Kulturvereine in Europa (ATIB), wohnhaft in Aachen

Generalsekretär:
Dr. Ayyub Axel Köhler, Wissenschaftler und Publizist, deutscher Staatsbürger, Mitglied der deutschen Muslim-Liga e.V., FDP-Abgeordneter in der Bezirksregierung Köln-Nippes, wohnhaft in Köln

Kassenführer:
Muhammad Siddiq (Wolfgang) Borgfeldt, deutscher Islamwissenschaftler, Vorsitzender vom HDI (Haus des Islam), Mitglied des Europäischen Fiqh-Rates, wohnhaft in Lützelbach

Die ehemalige stellvertretende Vorsitzende, Frau Ferya Banaz-Yasar, konnte aus beruflichen Gründen nicht wieder kandidieren. Die Vertreter sprachen Frau Banaz-Yasar große Anerkennung und Dank für ihre Verdienste und ihre Mitwirkung im ZMD aus.

Die Delegierten der Mitgliedsorganisationen würdigten den Einsatz der ZMD-Gremien in der Öffentlichkeitsarbeit und der Verteidigung von Freiheits- und Bürgerrechten. Die Delegierten nahmen die Anstrengungen des Vorstands und der Fachgremien auf den Gebieten der Frauenrechte, der Pädagogik und des Sozialen anerkennend zur Kenntnis – nochzumal es sich durchweg um ehrenamtliche Leistungen handelte.

Die Delegierten ermutigten den neuen Vorstand, sich trotz Rückschlägen in unserer Gesellschaft zu engagieren.
Dazu sei es aber notwenig, die Basis in den Gemeinden noch mehr als bisher mit einzubinden.
Es gehe heute mehr denn je um die Erhaltung des gesellschaftlichen Friedens.

Eschweiler, 18. Februar 2004